Top-Tipps für die Privat-Haftpflicht-Versicherung

Kurz & bündig - hier finden Sie für Ihre Auswahl die wichtigsten Anforderungen, die Sie an Ihren Versicherungs-Vertrag stellen sollten:

• 1.) Versicherungssumme: Mindestens 5 Mio €, besser 10 Mio €.
• 2.) Ausfalldeckung oder Forderungsausfall-Deckung: Damit übernimmt Ihr Versicherer einen Schaden, der Ihnen von einem Dritten zugefügt wird und dieser keine eigene Privat-Haftpflicht-Versicherung besitzt.
• 3.) Selbstbehalt: Im Falle der Privat-Haftpflicht-Versicherung machen Selbstbehalte keinen Sinn, da die Prämie ohnehin schon sehr günstig ist.
• 4.) Gemietete und geliehen Sachen: Diese sind in der Regel nicht mitversichert! Gute Tarife schließen dies mit ein.
• 5.) Gefälligkeitsschäden: Der Klassiker - Sie helfen einem Freund z.B. beim Umzug und lassen etwas fallen. Per Gesetz sind Sie nicht haftbar, weshalb auch hier keine Versicherung zahlt. Ein guter Tarif schließt diese Schäden trotzdem mit ein.
• 6.) Deliktunfähige Kinder: "Eltern haften für ihre Kinder" - eben nicht! Nur bei nachweislicher Verletzung der Aufsichtspflicht gilt dieser Satz, doch das ist gerade bei Kleinkindern bis zum Alter von 7 Jahren sehr schwierig nachzuweisen, weil niemand erwarten wird, dass man Kinder jede Minute überwachen muss. Daher: Wer Kleinkinder hat, muss auf diese Klausel achten, sonst besteht kein Versicherungsschutz für die kleinen Katastrophen, die die kleinen Lieblinge anrichten!
• 7.) Weitere Einschlüsse können für bestimmte Personengruppen wichtig sein, z.B. für: Immobilienbesitzer, Öltankbesitzer, ehrenamtlich Tätige, Nutzer fremder Schlüssel, Tagesmütter, Menschen, die Au-Pair-Kräfte beschäftigen, Fahrradfahrer, Familien, die alleinstehende Elternteile in der Wohnung haben, Modellflieger etc.
• 8.) Prämie: Eine gute Privat-Haftpflicht-Versicherung mit allen unter den Punkten 1 - 6 beschriebenen Einschlüssen muss in aller Regel nicht mehr als 100 € im Jahr für Familien und nicht mehr als 70 € im Jahr für Singles kosten.